Unzufriedenheit am Arbeitsplatz kann viele Gründe haben. Fakt ist jedoch: unzufriedene Mitarbeiter leisten weniger gute Arbeit. Es liegt demnach im Interesse des Arbeitgebers, die Arbeitnehmerzufriedenheit hoch zu halten.
Dabei müssen beide Parteien bei den Überlegungen über Verbesserungen am Arbeitsplatz mit ins Boot geholt werden.
Tipps für den Arbeitnehmer
Der Arbeitnehmer sollte sein Verhalten am Arbeitsplatz reflektieren und, wenn nötig, sein Zeitmanagement überdenken. Machen Sie eine Bestandsaufnahme und prüfen Sie Ihre Ziele. Außerdem sollten Sie kontrollieren, ob Ihre verschiedenen Lebensbereiche in Balance sind, denn nicht nur bei Führungskräften droht die „Hurry Sickness“. Das Schlagwort hierzu lautet „Work-Life-Balance“. Zu dieser kann auch der Arbeitgeber beitragen, zum Beispiel durch flexible Arbeitszeiten.
Eine weitere Möglichkeit für den Mitarbeiter ist, das Selbstmanagement einer genauen Prüfung zu unterziehen. Fragen Sie sich, wo Ihre Stärken und wo Ihre Schwächen liegen und lassen Sie diese von Dritten überprüfen. Die Eigenwahrnehmung kann stark von der Fremdwahrnehmung abweichen. Überlegen Sie dann, ob Sie an diesen vermeintlichen Schwächen arbeiten müssen, oder ob Sie diese eventuell delegieren können. Eine andauernde Beschäftigung mit den eigenen Schwächen könnte zu Depressionen führen.
Tipps für den Arbeitgeber
Durch immer komplexere Aufgaben und anspruchsvollere Kunden wächst der Druck auf Unternehmen und ihre Mitarbeiter. Diese Entwicklung erfordert ein hohes Maß an Planung und Organisation.
Werden Sie sich bewusst wo und wie Kompetenzen in Ihrem Unternehmen verteilt sind und optimieren Sie diese, wenn notwendig. Achten Sie dabei darauf, dass Sie Kompetenzen klar definieren. So sollten Sie Kompetenzen im Sinne von Befugnissen und Fähigkeiten unterscheiden und auch dementsprechend kommunizieren. Oftmals sind sich Mitarbeiter über diesen Unterschied nicht bewusst.
Viel zu oft liegt Missverständnissen eine schlechte Kommunikation zu Grunde. Achten Sie darauf, dass Sie jederzeit angemessen kommunizieren (Sprache, Sprechweise, Körpersprache). Benutzen Sie, wenn nötig, eine einfache Sprache und versuchen Sie über Vergleiche eine gute Anschaulichkeit zu erreichen.
Unmotivierte Mitarbeiter verursachen Kosten
5 Tipps für zufriedene Mitarbeiter
Die volkswirtschaftlichen Kosten aufgrund von innerer Kündigung belaufen sich jährlich auf ca. 105 Milliarden Euro. Eine emotionale Bindung an das Unternehmen ist demnach unerlässlich.
Die 5 wichtigsten Faktoren für Mitarbeiterbindung:
Leiten Sie aus diesen Faktoren für Ihr Unternehmen die richtigen Maßnahmen ab. so motivieren Sie Ihre Arbeitnehmer nicht nur, sondern erhöhen auch die Mitarbeiterbindung. Des Weiteren wird ein Unternehmen, welches auf diese Faktoren achtet, auch Vorteile bei der Mitarbeiterakquise erreichen.